Monatsarchive: August 2011

Skopje 03/12 – Skopje 2014

Die Alexander-Statue auf dem Ploštad Makedonija Foto: Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
11 Киндер
12 Luna Park

Auf der Suche nach nationaler Identität

Seit einigen Wochen trohnt auf dem Ploštad Makedonija in Skopje eine 22 Meter hohe Statue Alexanders des Großen, der grimmig von seinem Ross herunter blickt und sein Schwert in die Höhe streckt – es wirkt wie eine Kampfansage an den guten Geschmack. Noch ist das Monument nicht einmal feierlich eingeweiht, doch es sorgt schon länger für Ärger.

Zwischen Mazedonien und Griechenland schwelt ohnehin schon seit zwei Jahrzehnten ein teilweise bizarr bis albern anmutender Streit um den Namen Mazedonien. Seit sich das kleine Land 1991 von Jugoslawien loslöste, verweigert Griechenland dessen Anerkennung unter dem Namen Republik Mazedonien. Dieser Konflikt wird von griechischer Seite mit allen Machtmitteln geführt, in den 90er Jahren gar mit Handelsblockaden. Nachdem Mazedonien damals seine Flagge auf griechischen Druck hin änderte, normalisierten sich die wirtschaftlichen Beziehungen nach und nach. Griechenland ist heute einer der größten Investoren in Mazedonien. Doch weiterhin verhindert der Nachbarstaat Beitrittsverhandlungen mit der EU ebenso wie die Aufnahme in die NATO, da er jeweils über Vetorechte verfügt. Daher ist Mazedonien durch die EU bis heute nur unter dem Namen Ehemalige jugoslawische Teilrepublik Mazedonien anerkannt, Russland, China und die USA erkennen dagegen den Namen Republik Mazedonien an. Grund für die griechische Ablehnung ist die Existenz einer griechischen Provinz mit dem Namen Makedonien. Offizielle Begründung ist die Furcht vor Gebietsansprüchen durch die Republik Mazedonien. Beide Gebiete sind historisch Teile der antiken Region Makedonien. (mehr …)

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Skopje 02/12 – Was das Erdbeben übrig ließ

Der alte Bahnhof mit der berühmten Uhr Foto: Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
11 Киндер
12 Luna Park

Reste einer untergegangenen Stadt

Nach dem Erdbeben von 1963 waren südlich des Vardar nahezu alle Gebäude zerstört oder beschädigt, so auch der alte Bahnhof, der erst 1940/41 erbaut worden war. Die große Uhr über dem Eingang blieb beim Erdbeben stehen und zeigt so bis heute als Mahnmal dessen genauen Zeitpunkt an. Das Gebäude beherbergt seit 1970 das Stadtmuseum, der neue Bahnhof wurde am östlichen Stadtrand erbaut und die gesamte Eisenbahninfrastruktur wurde umorganisiert. Am alten Bahnhof liegen heute keine Gleise mehr. (mehr …)

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Skopje 01/12 – Kenzo Tanges Utopia

© Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
11 Киндер
12 Luna Park

Spuren der unvollendeten Utopie

Die mazedonische Hauptstadt Skopje zeigt sich dieser Tage als eine Ansammlung von Baustellen, insbesondere entlang der Nordseite des Flusses Vardar reiht sich ein Rohbau an den anderen. Was daraus einst entstehen wird, soll im dritten Teil dieser Serie näher betrachtet werden. Hier steht zunächst das im Mittelpunkt, was die etwa eine halbe Million Einwohner zählende Balkanmetropole bis heute am eindrucksvollsten prägt: die Idee einer modernen Planstadt, die größtenteils auf den japanischen Architekten Kenzo Tange zurückgeht.

Dass es dazu kam, ist der wohl größten Naturkatastrophe geschuldet, die das damalige Jugoslawien je erlebt hat. In den Morgenstunden des 26. Juli 1963 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala die Stadt, in weniger als einer Minute waren etwa 80% der Gebäude zerstört. Über 1.000 Menschen kamen ums Leben, über 3.000 wurden verletzt und etwa 200.000 waren obdachlos. (mehr …)

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Kaugummiautomaten in Marbach am Neckar

Foto: Jiří 7256

Automatenbilder aus der Schillerstadt Marbach am Neckar:

Foto: Jiří 7256

Dieser einkammerige Kaugummiautomat der Firma Raphael Sahm aus Herrenberg befindet sich am Ende der Fußgängerzone, an der Ecke Marktstraße / Auf den Felsen. (mehr …)

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Automaten in den Heidelberger Stadtteilen Kirchheim und Rohrbach

In den Heidelberger Stadtteilen Kirchheim und Rohrbach sind diverse interessante Automaten aufzufinden, von denen einige bereits dokumentiert wurden. Andere werden hier zum ersten Mal gezeigt, darunter auch zwei mittlerweile verschwundene Exemplare.

– Kirchheim –

Das Automatennest an der Ecke Bürger- / Hagellachstraße ist in jüngerer Vergangenheit um zwei Vertreter ärmer geworden. Noch vorhanden sind der Frische-Basar und der blaue Kaugummiautomat, welche bereits hier abgebildet waren. Eine Großaufnahme des Kaugummiautomaten gibt es hier.

© Jiří 7256

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Kaugummiautomaten in Wimsheim und Mönsheim

– Nachträge zu den Automaten in Wimsheim und zum Automatenreport Mönsheim

Foto: Jiří 7256

Braun-weißer Kaugummiautomat am oberen Ende der Kanalstraße in Wimsheim (Enzkreis).

Foto: Jiří 7256

Rot-weißer Kaugummiautomat beim Sportgeschäft ESA an der Leonberger Straße in Mönsheim (Enzkreis). Beide Aufnahmen entstanden am 17. August 2011.

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Kaugummiautomat in Bad Liebenzell-Unterhaugstett

Foto: Jiří 7256

Bei der Pizzeria Montana an der Stuttgarter Straße in Bad Liebenzell-Unterhaugstett (Landkreis Calw) ist dieser vierkammerige Kaugummiautomat anzutreffen. Aufgenommen am 17. August 2011.

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Steinkreuz bei Stuttgart-Rotenberg

© Jiří 7256

Unterhalb des Weilers Stuttgart-Rotenberg, dem einstigen Stammsitz des Hauses Württemberg und Standort der berühmten Grabkapelle, befindet sich in den Weinbergen am so genannten Schäferlesweg dieses Steinkreuz aus dem 18. Jahrhundert. Angeblich soll es an einen Streit zwischen einem Metzger und einem Schäfer erinnern. Die beiden gerieten offenbar beim Verkauf von Schafen aneinander, der Schäfer verlor dabei sein Leben. Es ist jedoch durchaus anzunehmen, dass diese Geschichte eher im Reich der Sage zu verorten ist, da sich ähnliche Räuberpistolen um fast jedes dieser Kreuze ranken. Die Aufnahme entstand am 7. August 2011.

Literatur:

Suehnekreuz.de: Rotenberg. 2011.

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Kaugummiautomaten in Calw

© Jiří 7256

Kommt man von der Calwer Altstadt über die Nikolausbrücke, vorbei an der Nikolauskapelle und dem Hermann-Hesse-Denkmal, so begegnen zunächst rechts an der Ecke zur Bischofstraße diese beiden zweikammerigen Kaugummiautomaten mit farbenfrohen Drehgriffen:

© Jiří 7256

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Kaugummiautomat in Kentheim

© Jiří 7256

Kaugummiautomat an der Candidusstraße im Weiler Kentheim (Stadt Bad Teinach-Zavelstein, Landkreis Calw), aufgenommen am 31. Juli 2011.

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