Der nordwalisische Bergbauort Blaenau Ffestiniog ist geprägt von riesigen Schieferabraumhalden, die ihm ein surreales Erscheinungsbild verleihen. Das Städchten war einst Zentrum des Schieferbergbaus und hatte zeitweise über 12.000 Einwohner. Heute sind es noch knapp 5.000, von denen etwa 80% Walisisch sprechen. Die Hochphase des Bergbaus war in den 1860er- und 1870er Jahren, im 20. Jahrhundert setzte der Niedergang ein und 1970 wurde die letzte Mine geschlossen. Heute lebt die Stadt vor allem vom Tourismus. Ein Rundgang durch einen bizarren Ort.
Blaenau Ffestiniog ist von Llandudno aus in etwa 90 Minuten mit dem Zug zu erreichen. Hier ist der Bahnhof der Städtchens zu sehen. Links befinden sich die schmalspurigen Gleise der Ffestiniog Railway, einer Museumsbahn, rechts die Normalspurgleise der Conwy Valley Linie nach Llandudno.
Die Stadt ist umgeben von Bergen des Snowdonia-Mittelgebirges.
Das graue Schiefergestein prägt den Ort.
Hier ist das stillgelegte Gleis zum ebenfalls stillgelegten Kernkraftwerk Trawsfynydd zu sehen. Es ist das Reststück der bereits 1961 stillgelegten Bala and Festiniog Railway.
Entlang der Hight Street gibt es unterschiedliche Geschäfte, Imbisse und einen Pub.
Nördlich der Innenstadt befindet sich eine beeindruckende Abraumhalde, zu deren Füßen der örtliche Fußballplatz liegt.
Die Aufnahmen entstanden am 8. März 2017.