Schlagwort-Archive: Special Македонија

Skopje 08/12: Pac Man

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
11 Киндер
12 Luna Park

Foto: Jiří 7256

Pac Man. Vojvoda Vasil Adzilarski (Војвода Васил Аџиларски), Skopje. Aufgenommen am 13. August 2011.

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Skopje 07/12: Мастерком

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
11 Киндер
12 Luna Park

Foto: Jiří 7256

Back to 1990: Мастерком. Werbeschild in der osmanischen Altstadt von Skopje, Podgradje (Подграѓе). Aufgenommen am 9. August 2011.

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Skopje 06/12: Der neue Bahnhof

Foto: Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

01 Kenzo Tanges Utopia
02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
06 Der neue Bahnhof
07 Мастерком
08 Pac Man
09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
10 Stadtbusse
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12 Luna Park

Skopjes Cyberpunk-Terminal

Der neue Hauptbahnhof von Skopje liegt am östlichen Stadtrand und wurde wie auch große Teile der Innenstadt vom japanischen Architekten Kenzo Tange entworfen. Er liegt auf einer etwa zwei Kilometer langen Brücke, die von Norden kommend zunächst den Vardar überspannt und dann in den einst zehngleisigen Bahnhof mündet. Die Konstruktion wird von unzähligen Betonpfeilern getragen und von einer futuristischen Bahnsteighalle überdacht – ein Dark-Future-Bahnhof wie aus dem Bilderbuch, der einen Vergleich mit Ludwigshafen nicht zu scheuen braucht. Eine in Skopje erhältliche Postkarte zeigt den Bahnhof bei Nacht, da wirkt er noch mehr wie eine Kulisse aus Blade Runner. (mehr …)

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Skopje 05/12: Der alte Bahnhof

© Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

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02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
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09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
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Ruine als Mahnmal

Auf der großen Uhr am alten Bahnhof von Skopje ist es stets 5:17 Uhr früh, der Zeitpunkt an dem am 26. Juli 1963 das schwere Erdbeben die Stadt verwüstete. Auch der Bahnhof wurde schwer beschädigt und die Uhr blieb stehen. Anfangs wohl aus Nachlässigkeit nicht repariert, ist sie heute das Symbol für die einstige Katastrophe schlechthin. (mehr …)

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Skopje 04/12: Post- und Telekommunikationsgebäude

Ansicht von der Nordwestseite Foto: Jiří 7256

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02 Was das Erdbeben übrig ließ
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04 Post- und Telekommunikationsgebäude
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Brutalistisches Meisterwerk von Janko Konstantinov

Eines der herausragenden Gebäude in Skopje ist das in zwei Stufen zwischen 1974 und 1989 realisierte Post- und Telekommunikationsgebäude am Ploštad Makedonija. Es wurde von dem aus Bitola stammenden Architekten und Maler Janko Konstantinov entworfen. Während des Erdbebens von 1963 hielt sich dieser in Finnland auf und arbeitete dort für den berühmten Architekten Alvar Aalto, entschloss sich jedoch für eine Rückkehr nach Mazedonien, um beim Wiederaufbau des zerstörten Skopje zu helfen. Er zeichnet sich auch für Teile der Universität und diverse Studentenwohnheime in ähnlichem Stil verantwortlich. (mehr …)

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Skopje 03/12 – Skopje 2014

Die Alexander-Statue auf dem Ploštad Makedonija Foto: Jiří 7256

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Auf der Suche nach nationaler Identität

Seit einigen Wochen trohnt auf dem Ploštad Makedonija in Skopje eine 22 Meter hohe Statue Alexanders des Großen, der grimmig von seinem Ross herunter blickt und sein Schwert in die Höhe streckt – es wirkt wie eine Kampfansage an den guten Geschmack. Noch ist das Monument nicht einmal feierlich eingeweiht, doch es sorgt schon länger für Ärger.

Zwischen Mazedonien und Griechenland schwelt ohnehin schon seit zwei Jahrzehnten ein teilweise bizarr bis albern anmutender Streit um den Namen Mazedonien. Seit sich das kleine Land 1991 von Jugoslawien loslöste, verweigert Griechenland dessen Anerkennung unter dem Namen Republik Mazedonien. Dieser Konflikt wird von griechischer Seite mit allen Machtmitteln geführt, in den 90er Jahren gar mit Handelsblockaden. Nachdem Mazedonien damals seine Flagge auf griechischen Druck hin änderte, normalisierten sich die wirtschaftlichen Beziehungen nach und nach. Griechenland ist heute einer der größten Investoren in Mazedonien. Doch weiterhin verhindert der Nachbarstaat Beitrittsverhandlungen mit der EU ebenso wie die Aufnahme in die NATO, da er jeweils über Vetorechte verfügt. Daher ist Mazedonien durch die EU bis heute nur unter dem Namen Ehemalige jugoslawische Teilrepublik Mazedonien anerkannt, Russland, China und die USA erkennen dagegen den Namen Republik Mazedonien an. Grund für die griechische Ablehnung ist die Existenz einer griechischen Provinz mit dem Namen Makedonien. Offizielle Begründung ist die Furcht vor Gebietsansprüchen durch die Republik Mazedonien. Beide Gebiete sind historisch Teile der antiken Region Makedonien. (mehr …)

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Skopje 02/12 – Was das Erdbeben übrig ließ

Der alte Bahnhof mit der berühmten Uhr Foto: Jiří 7256

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02 Was das Erdbeben übrig ließ
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04 Post- und Telekommunikationsgebäude
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09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
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Reste einer untergegangenen Stadt

Nach dem Erdbeben von 1963 waren südlich des Vardar nahezu alle Gebäude zerstört oder beschädigt, so auch der alte Bahnhof, der erst 1940/41 erbaut worden war. Die große Uhr über dem Eingang blieb beim Erdbeben stehen und zeigt so bis heute als Mahnmal dessen genauen Zeitpunkt an. Das Gebäude beherbergt seit 1970 das Stadtmuseum, der neue Bahnhof wurde am östlichen Stadtrand erbaut und die gesamte Eisenbahninfrastruktur wurde umorganisiert. Am alten Bahnhof liegen heute keine Gleise mehr. (mehr …)

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Skopje 01/12 – Kenzo Tanges Utopia

© Jiří 7256

– Stadtportrait in zwölf Teilen –

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02 Was das Erdbeben übrig ließ
03 Skopje 2014
04 Post- und Telekommunikationsgebäude
05 Der alte Bahnhof
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09 Autofriedhof am Ufer des Vardar
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Spuren der unvollendeten Utopie

Die mazedonische Hauptstadt Skopje zeigt sich dieser Tage als eine Ansammlung von Baustellen, insbesondere entlang der Nordseite des Flusses Vardar reiht sich ein Rohbau an den anderen. Was daraus einst entstehen wird, soll im dritten Teil dieser Serie näher betrachtet werden. Hier steht zunächst das im Mittelpunkt, was die etwa eine halbe Million Einwohner zählende Balkanmetropole bis heute am eindrucksvollsten prägt: die Idee einer modernen Planstadt, die größtenteils auf den japanischen Architekten Kenzo Tange zurückgeht.

Dass es dazu kam, ist der wohl größten Naturkatastrophe geschuldet, die das damalige Jugoslawien je erlebt hat. In den Morgenstunden des 26. Juli 1963 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala die Stadt, in weniger als einer Minute waren etwa 80% der Gebäude zerstört. Über 1.000 Menschen kamen ums Leben, über 3.000 wurden verletzt und etwa 200.000 waren obdachlos. (mehr …)

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